Anselme Selosse, un Grand de Champagne
huile sur toile, 100×100 cm
Das Andere Gleische, das ist sein Credo. Sein Schatten ist ganz im Weinberg, Sommer wie Winter, und er betont kaum die Schaumweinbereitung (am Mauereck links von ihm). Anselme Selosse ist ein Meditationswinzer. Seine Weine altern nicht, sie meditieren wie er. Denn seine Weinbaukunst wird durch ein lebendiges Denken im Weinberg und im Keller bis hin ins Glas ergänzt. Erstens gibt es das Nicht-Handeln. Der Respekt und das Zuhören der Natur, des anderen. Die Jahre vergehen und das Andere Gleiche setzt sich mit dem Alter durch. Das Andere Gleiche? Das Vorgehen bleibt dasselbe, aber das andere handelt in mir, oder handelt an mir, wenn man so will. Ich kann nicht untätig zusehen, wie die Welt läuft!… Ich habe gelernt, sie zu lieben, sie zu hören, man muss sie zum Besten führen. Diese Natur der Champagne zu pflegen, damit sie uns ihre Schaumweine gibt. Dann diese bis zu den Geschmacksknospen zu erheben, um den Geist zu nähren. Aber das Andere Gleiche, sagt der Vater, ist auch Guillaume, der Sohn… Das Andere Gleiche, für den Maler, ist das nicht das Prinzip der Figuration?