Ich bin Reh
huile sur toile, 100×100 cm
Jacob von Uexküll zeigt in seinem Aufsatz ‚Tierwelten und Menschenwelt‘, dass der Wald ’nicht in seiner wahren Bedeutung erfasst werden kann, wenn wir ihn nur auf uns beziehen… Seine Bedeutung vervielfältigt sich hundertfach, wenn wir seine Beziehungen nicht nur auf das menschliche Subjekt beschränken, sondern auch die Tiere einbeziehen.‘ Denn es gibt keinen Wald als unabhängiges, objektiv bestimmtes Umfeld. Der Wald des Jägers ist nicht der des Malers und auch nicht der des Rehs. Und wenn ich hier ein Reh bin, dann nicht, um zu sehen wie das Reh, dessen Wahrnehmung auf Blau und Grün beschränkt ist, sondern um den Moment zu verfolgen, der dem feurigen Sprung vorausgeht.“